Die Choroi-Initiative entstand bereits Ende der 50er und Anfang der 60er Jahre an verschiedenen Orten in den Niederlanden, zum Beispiel im Zonnehuis in Zeist, im Therapeutikum in Haarlem und in der Wohn- und Arbeitsgemeinschaft Bronlaak in Oploo. Erst noch unter dem Namen «Kind und Instrument», aber ab 1964 unter dem Namen Choroi.
1966 wurde die «Leef-werkgemeenschap Scorlewald» in Schoorl gegründet und alle holländische Choroi-Aktivitäten wurden in der dortigen Musikinstrumentenbauwerkstatt gebündelt. Es wurden Leiern und Klangtische gebaut, und dank der Anwesenheit von Norbert Visser, dem Initiator der Choroi Bewegung und den Werkstätten in Scorlewald, war Scorlewald auch ein Ort der ständigen Forschung und Entwicklung neuer Instrumente. Neben Norbert Visser arbeiteten und überlegten viele Musiker und Therapeuten gemeinsam, auf der Suche nach dem besonderen Klang.
Gemeinsam wird noch immer, nach und nach ein Instrumentarium entwickelt, das den aktuellen musikalischen Bedürfnissen in u. a. der Musikpädagogik und Musiktherapie entspricht.
Jetzt, im Jahr 2024, steht die Choroi-Werkstatt in Scorlewald vor einer umfassenden Renovierung. Die wichtigsten Produkte sind derzeit die Studentenleier, die Kupferklangspiele und die Handtrommeln.
Spezielle Werkzeuge, die den Produktionsprozess begleiten, helfen den Menschen in der Produktion, ihr Handwerk in ein Endprodukt von sehr hoher Qualität zu verwandeln.
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